Die SV-Fahrt 2020

Auch dieses Jahr fuhren die Mitglieder der Schülervertretung nach Koblenz, um erneut das Karnevalsfest zu organisieren. Im Zeitraum vom 05.02. – 07.02.2020 haben wir gemeinsam Karneval und andere allgemeine SV-Standpunkte besprochen und organisiert.

 

Die Reise begann am Mittwoch, als wir um 14:15 Uhr losgefahren und nach einer zweieinhalbstündigen Fahrt um 16:45 Uhr in der Jugendherberge Ehrenbreitstein in Koblenz angekommen sind. Bereits während der Busfahrt haben wir angefangen, mit passender Musik für Karnevalsstimmung zu sorgen. Auch Jeremy Johnson (8a), der ununterbrochen spielte, konnte sich nicht von seiner Ukulele trennen. In Koblenz angekommen, haben wir die schöne Stadt aus dem Bus heraus bewundert. Die Jugendherberge befindet sich auf der Festung Ehrenbreitstein, aufgrund dessen mussten wir in zwei Gruppen mit einem gondel-ähnlichen Schrägaufzug den Berg hinauf zur Jugendherberge fahren. Als wir oben angekommen waren, genossen wir eine wunderschöne Aussicht auf Koblenz bei Sonnenuntergang. Sowohl bei Sonnenuntergang als auch in der Dunkelheit ist die Aussicht atemberaubend.

Kurz darauf sind wir in den Konferenzraum der Jugendherberge gegangen, um eine Einweisung in das Gebäude und dessen Hausordnung zu erhalten. Daraufhin haben wir unsere Zimmerschlüssel erhalten und uns in unseren Zimmern zurechtgefunden. Anschließend haben wir im Saal zu Abend gegessen. Die einzelnen Gremien (Bühne & Dekoration, Programm, Technik und Stationen) haben sich nach dem Essen zusammengesetzt und grob Ideen gesammelt, um einen Arbeitsplan für den nächsten Tag zu erstellen. Als jedes Gremium fertig war, verbrachten wir zum ersten Mal gemeinsam Zeit mit Spielen und Quatschen. Das Eis in unserer Gruppe brach erfolgreich bei unserem “Gesellschaftsspielemarathon”😉, bis dann schließlich die Nachtruhe um 22:00 Uhr einbrach.

 

Am Donnerstag haben wir uns um 08:00 Uhr zum gemeinsamen Frühstück getroffen. Auch Herr Keilhold ist brav zum Frühstück erschienen, jedoch nicht allein! Er kam in stolzer Begleitung seines Ein-Kilo-Nutella-Glases. Daraufhin haben wir uns um 09:30 Uhr wieder im Konferenzraum gesammelt, um uns in den Gremien zusammenzusetzen und alles ausführlich zu planen. Zwischenzeitlich gab es immer eine Menge Leckereien zum Naschen, um die Nerven zu beruhigen. Hin und wieder informierten sich die Gremien gegenseitig, um sich immer auf den neuesten Stand zu bringen. Kurz daraufhin haben wir uns um 12:00Uhr zum Mittagessen getroffen. Dort trafen wir leider auf die ein oder andere Enttäuschung. Unsere Vegetarier mussten sich mit kalten und auch kaum genießbaren Gemüsewürstchen zufriedengeben.

 

Nach dem Mittagessen haben wir uns erneut versammelt, um zu brainstormen und alle Gremien zusammenzuführen. Nach und nach ergab sich ein klares und gut erkennbares Konzept, worauf unsere Gruppe sehr stolz sein kann. Plötzlich, als sich der Tag dem Ende neigte, gingen die Grundbausteine unseres Konzeptes verloren und tauchten zunächst nicht mehr auf. Um dieses Chaos auszugleichen, musste die SV-Spitze zusammen mit Frau Goldschmidt und Herrn Keilhold später noch bis in die Nacht hinein arbeiten. Obwohl die Situation für alle sehr angespannt war, machten die anderen Gruppenmitglieder derweil das Beste daraus. Im Konferenzraum ging es dennoch lustig zu. In den Tagen wurde nie soviel gelacht wie beim Tabu spielen. Die großen Altersunterschiede der Teilnehmer verdoppelten noch einmal den Spaß. Gespielt wurde solange, bis es um 18:00 Uhr Abendessen gab. Nach dem Abendessen bekamen die restlichen SV-Mitglieder, die nicht bei schlechtem WLAN die verloren gegangenen Daten aufzuarbeiten hatten, schließlich doch noch einige Aufgaben wie die Organisation des Rosenverkaufs am Valentinstag.

 

Am letzten Tag trafen wir uns erneut um 08:00 Uhr zum Frühstück. Dort wurden die „Versteckten“ der letzten Nacht zu Frau Goldschmidts kleinen Frühstückshelfern. Aufgaben wie Butter oder Honig holen waren die „Bestrafungen“, die von den Schuldigen brav ausgeführt wurden. Nach dem Frühstück waren alle damit beschäftigt, sich zum Auschecken bereit zu machen. Als dann jeder die Bettbezüge abgezogen, den Müll gelehrt und den Boden gefegt hatte, trafen sich alle noch einmal im Konferenzraum, um abschließend ein Feedback abzugeben.

 

Danach ging es mit dem Schrägaufzug wieder den Berg hinunter, wo der Bus schon auf uns wartete. Nach einer wunderschönen Fahrt kamen alle gesund und munter Zuhause an. Fazit: Eine spaßige und gelungene Fahrt, die sich gerne wiederholen lässt. Außerdem ist ein gut durchgeplanter Karnevalstag entstanden, auf den Ihr Euch freuen könnt!

 

 

Alina Philip und Riham Maanan Marzok